Das Allgemeine Erscheinungsbild beim Tibet Terrier


Der Rassestandart beschreibt den Tibet Terrier als robusten Hund von mittlerer Größe. Er ist langhaaarig mit einer quadratischer Silhouette. Mit einer Größe von 43,5 cm und einem Gewicht von 13 kg entspricht Chiru nicht ganz dem Rassestandart, der eine Größe zwixhen 35 und 41 cm, mit einem Gewicht zwischen 9 und 11 kg beschreibt.

Bedingt durch das rauhe Klima des Himalaja, wo sich eisige Winter mit kurzen heißen Sommern abwechseln, hat der Tibet Terrier ein dichtes, üppiges Haarkleid, welches ihn vor Kälte und Hitze schützte. Das sogenannte "doppelhaarige" Fell besitzt eine feine und wollige Unterwolle. Das dichte Deckhaar wird sehr lang und darf glatt oder gewellt sein. Chiru hat sehr feines und leicht gewelltes Haar, welches sich für einen Tibet Terrier relativ leicht pflegen lässt. Seine entgültige Felllänge erreicht diese Rasse erst mit 3 - 4 Jahren. Die Fellfarbe selber verändert sich ein Leben lang.

Der Kopf ist ebenfalls von langem Haar bedeckt. Die langen Augenbrauen des Tibet Terriers verhindern jedoch, dass Haare in die die Augen fallen. Trotzdem sollte man sich als Tibi-Besitzer früh an den Spruch "Der arme Hund sieht ja nichts" gewöhnen, den man ständig zu hören bekommt.  ;-). Der Pony von Chiru ist mit einer Effelierschere gekürzt und ausgedünnt, damit man   Chirus wunder-schönen Augen sehen kann. Wie bei allen Tibis sind sie schwarz umrandet. Sie stehen leicht "asiatisch schräg und haben herrlich lange Wimpern. Die Augenfarbe ist ein sehr dunkles braun. Eine Besonderheit der Rasse ist, dass die Augen weit auseinander stehen und ihnen so ein größeres Blickfeld verschaffen. Die Ohren sind relativ klein und dicht behaart.

Auch die Pfoten sind beim Tibeter etwas ganz Besonderes. Ihre große, runde und flache Form ist ein hervorstechendes Rassemerkmal. Zwischen den kräftigen Ballen wächst viel Haar und ermöglichte dem Hütehund auch bei viel Schnee, ein müheloses vorwärtskommen, ohne einzusinken. Die Pfote selber und die Krallen sind fast so beweglich wie bei einer Katze und die meisten Tibet Terrier sind hervorragende Kletterer.

 

Zuletzt ist noch Chirus Rute zu erwähnen - keck wird sie hoch eingerollt über den Rücken getragen. Ein Knick in der Spitze wie bei ihm kommt öfters vor und ist erlaubt.  Bei Chiru ist die Rutenstellung ein echtes Stimmungsbarometer - durch starkes Wedeln zeigt er deutlich seine Freude - hängt sie Richtung Boden bedeutet das, dass er müde ist oder sich in der Situation unwohlfühlt.